In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zunehmend in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Diskussion rücken, spielt die Bildung eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft. Der Bausektor ist dabei einer der ressourcenintensivsten Wirtschaftsbereiche.

Konzeption, Planung und Ausschreibung von Bauvorhaben sind entscheidend für die Lebensdauer von Gebäuden, für die Möglichkeiten des Recyclings, die Wiederverwendung der verbauten Materialien und damit für den Ressourcenverbrauch insgesamt. Dazu muss die kreislauforientierte Denkweise bereits in der Ausbildung von Planerinnen und Planern sowie in der Lehrlings- und HTL-Ausbildung verankert werden.
Der vorliegende Erkenntnisbericht „Verankerung von Kreislaufwirtschaft in den Aus- und Weiterbildungen im Bausektor“ beleuchtet Bedeutung und aktuellen Herausforderungen auf dem Weg, zirkuläres Bauen in die Berufsausbildung zu integrieren. Das Projekt wurde im Rahmen des Innovationsprogramms „Circularity im Climate Lab“ des Klimaschutzministeriums zwischen April 2023 und Februar 2024 durchgeführt. Die Ziele waren, den Ist-Zustand zu erfassen und zukunftsweisende Ansätze und Good Practices zu identifizieren.

Im Rahmen des Projekts wurden Analysen, Interviews, Roundtables und Netzwerkveranstaltungen durchgeführtund sowie Best Practices analysiert. Verschiedene Stakeholder aus dem Bildungssektor waren dabei eingebunden, um ein ganzheitliches Bild der aktuellen Situation und der möglichen Entwicklungspfade zu erhalten.
Der vorliegende Erkenntnisbericht liefert wertvolle Einsichten und Empfehlungen, wie die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft effektiv in die Bildungslandschaft des Bausektors integriert werden können und dient als Leitfaden und Inspirationsquelle für Bildungseinrichtungen, politische Entscheidungsträger:innen sowie alle Akteure im Bausektor, die an der Förderung einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Zukunft interessiert sind.
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