Climate Lab Carbon Footprint

Wir haben mit Unterstützung von ClimatePartner unseren Corporate Carbon Footprint (CCS) ermittelt. Die Ergebnisse wollen wir euch nicht vorenthalten.

So schnell als möglich soll das Climate Lab klimaneutral sein – das haben wir uns fest vorgenommen. Schließlich kann man Klimawende und Kreislaufwirtschaft nicht vorantreiben, ohne ein gutes Vorbild zu sein. Zunächst bedeutet das, dass wir uns einen Überblick über unsere Emissionen verschaffen müssen. Das betrifft CO2 und weitere Treibhausgase, die in CO2-Äquivalente umgerechnet werden. Und natürlich schauen wir dabei nicht nur auf unsere unmittelbaren Scope 1 und 2 Emissionen, sondern auch auf die Scope 3 Emissionen entlang der Lieferkette.

Ein erster Schritt
Nun haben wir den ersten Schritt gemacht und mit ClimatePartner unsere Emissionen als CO2-Äquivalente für das Jahr 2023 berechnet. Für unser erstes volles Jahr schlagen dabei rund 54 Tonnen CO2 zu Buche. Das sind mehr als 320 kg pro Mitarbeiter:in oder 58 kg pro m². Das klingt nach viel, entspricht aber “nur” dem Jahresausstoß von 6 Europäer:innen. Klar ist aber, dass es für uns mittelfristig nur eine Zahl geben kann: 0 (oder weniger).

Unser Space-Team sorgt nicht nur für eine entspannte Atmosphäre in professioneller Umgebung, sondern nimmt auch die Zertifizierung von Green Events in die Hand. Foto: Markus Palzer-Khomenko
Unser Space-Team sorgt nicht nur für eine entspannte Atmosphäre in professioneller Umgebung, sondern nimmt auch die Zertifizierung von Green Events in die Hand. Foto: Markus Palzer-Khomenko

Kühlen vor Heizen
Nach Scopes aufgeschlüsselt entfallen bei uns derzeit 78% (42 Tonnen) auf Scope 3 und 22% (12 Tonnen) auf Scope 2 Emissionen. Scope 1 Emissionen spielen für unseren CO2-Fußabdruck bereits jetzt keine große Rolle mehr. Etwas überraschend ist, dass unser größter Einzelposten mit knapp 20 Tonnen auf die Kühlung entfällt. Das Heizen liegt mit 11 Tonnen (purchased + upstream) auf Platz 2, gefolgt von Speisen und Getränke mit knapp 8 Tonnen. Immerhin 4 Tonnen entfallen auf Elektrizität, für die wir aufgrund unseres Standortes an die Müllverbrennungsanlage gebunden sind.

Mobilität Top, Flug flop – aber unvermeidlich
Erfreulich ist, dass unsere Mitarbeiter:innen-Mobilität mit insgesamt 3 Tonnen bereits sehr klimaschonend ist. Das liegt einerseits an unserem tollen, Klima-bewussten Team, das bei jeder Gelegenheit auf Öffis und Rad zurückgreift, aber natürlich auch an unserem exzellenten Standort am Knotenpunkt zwischen U4 und U6. 2,5 Tonnen werden durch elektronische Geräte verursacht, 2 Tonnen sind dem Müll zuzuschreiben und für Geschäftsreise waren es noch rund 560 kg CO2-Äquivalente – die zu über 90% auf einen einzigen, unvermeidlichen Flug zurückzuführen sind.

Wie geht es weiter?
Jetzt wissen wir also, wo wir stehen – aber was kommt nun? An dieser Stelle ist der bequemste Weg sicherlich, sich per Ablasshandel mit Carbon Offsets freizukaufen. Das mag auch für manche Emissionen, die sich gar nicht vermeiden lassen, der letzte Ausweg sein, aber unser Anspruch ist ein anderer und bequem werden wir es uns sicher nicht machen. Klar ist auch, dass wir bei den großen Brocken wie Kühlung, Heizung und Strom mit dem Gebäudebetreiber, der Wien Energie, zusammenarbeiten müssen. Kleinere Optimierungen können wir unter Umständen aber auch selbst in die Hand nehmen. In anderen Bereichen können wir aber selbst aktiv werden und uns um noch klimaschonendere Alternativen bemühen.

Zum vollständigen CCS-Bericht der Climate Lab

Green Events im Climate Lab
Die Erfassung unserer CO2-Emissionen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Green-Location Zertifizierung. Als Green Location erfüllen wir viele Voraussetzungen für Green Events. Unser Team unterstützt gegen einen kleinen Aufpreis bei der Organisation und beim Zertifizierungsprozess von Green Events. Jetzt buchen

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