Das Herz der Wiener Linien schlägt in der Tiefe

Millionen von Menschen benutzen täglich die Wiener U-Bahn. Aber hast du dich jemals gefragt, was es braucht, um ein solches Netz von Schienen und Tunneln zu bauen?

Bei unserem Klimaschauplatz mit den Wiener Linien wurde die Climate Lab Community mit einer besonderen Tour durch die U2-U5-Baustelle verwöhnt – mit Schutzhelme, Signalwesten und allem was dazugehört!

Drei Stockwerke tiefer im Herz der zukünftigen U-Bahn-Linie konnten wir den Baggern bei der Arbeit zusehen, die bis zur Fertigstellung enorme Menge Erde bewegen werden. Zur Verstärkung der Wände für Tunnel und Aufbau der U-Bahn-Stationen werden Beton und Stahl eingesetzt. Ein Team von Ingenieur:innen achtet dabei auf Faktoren wie das Versickern von Grundwasser, die unterschiedliche Widerstandsfähigkeit der Tunnelmaterialien und die Minimierung von Bodensenkungen.

Die Wiener Linien sind stetig bemüht, die Nachhaltigkeit auf ihren Großbaustellen zu verbessern: Von recyceltem Zement und elektrischen Baufahrzeugen, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden, bis hin zur Reduzierung des Materialtransports durch die Stadt. Gemeinsam mit Climate Lab suchen sie auch aktiv nach alternativen Materialien, die mit weniger Treibhausgasemissionen hergestellt werden können, sowie solche, die innovative Kreislaufverfahren beinhalten.

Die neue U-Bahn-Linie wird nicht nur das Gedränge auf den stark befahrenen innerstädtischen Strecken verringern und die Fahrzeiten für Millionen von Fahrgästen verkürzen, sondern bietet auch eine starke Alternative zum Auto. Man hofft so, noch mehr Menschen vom Umstieg zu den Öffis zu überzeugen – was zu einer potenziellen Einsparung von über 75.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr führen wird.

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