Neuer Termin: 22. Okt, 2024
—Nur für Mitglieder—
Die Erreichung der Klimawende und der Klimaneutralität braucht in letzter Konsequenz (net zero) Kohlenstoffsenken (sogenannte Carbon Removals), um verbleibende Restemissionen auszugleichen. Dafür werden wir alle sinnvollen Lösungen benötigen, egal ob sie technischer, biologischer oder hybrider Natur sind. Dabei gilt es Kohlenstoffsenken und vermiedene Emissionen (avoided emissions) zu trennen, da nur erster Emissionen aus der Atmosphäre entfernen können.
In dieser Weiterbildung werden wir uns gemeinsam mit Johannes Naimer-Stach und Marion Zöchbauer von der Klimaschutzakademie damit beschäftigen, welche Rolle Kohlenstoffsenken bei der Erreichung (unternehmerischer) Klimaneutralitätspfade spielen bzw. spielen sollen. Umgekehrt diskutieren wir welche Rolle Unternehmen bei der Skalierung von Kohlenstoffsenken spielen könnten. In diesem Zusammenhang wird neben den technischen Removals auch immer der potenzielle Beitrag der Landwirtschaft genannt.
Daher sehen wir uns im zweiten Teil der Weiterbildung an, was landwirtschaftliche Kohlenstoffsenken wirklich leisten können und könnten. David Luger von der Bio Austria wird dazu über die Rolle der Landwirtschaft in der Klimakrise sprechen und darüber, welche Maßnahmen helfen – und welche nicht. Er wird „echte“ Kohlenstoffsenkenprojekte aus seinem Umfeld vorstellen und abstecken welche Erwartungen in sie gerechtfertigt – und welche ungerechtfertigt sind. Abschließend soll festgehalten und diskutiert werden, welche Unterstützung es – auch von Unternehmensseite – bräuchte, um den benötigten, großflächigen Roll-out von landwirtschaftlichen Kohlenstoffsenken massiv zu beschleunigen.
Ort: 8.OG, Climate Lab