Good News fürs Wochenende

Gute Nachrichten sind leider viel zu selten und werden auch zu wenig gewürdigt. Deshalb gehen wir beim Climate Lab mit den “Good News of the Week” ins Wochenende. Diesmal haben wir motivierende Geschichten aus dem Climate Lab für euch.

Es gibt viele tolle Menschen mit tollen Ideen da draußen, die uns helfen können, die notwendige Transformation schnell zu schaffen. Einige sitzen bei uns im Climate Lab und 3 von ihnen waren kürzlich gemeinsam mit unserer Community-Direktorin Helene Pattermann zu Gast in der Sendung  Europa4Me, um sich und ihre Projekte dort vorzustellen. Die Folge ist jetzt online abrufbar.

Helene Pattermann, Richard Preißler, Elena Yavena & Mathieu Lebranchu

Da wäre zunächst einmal die Geschichte mit dem Pendeln, über die Richard Preißler von Pave-Commute viel zu erzählen weiß. Derzeit lassen viele Unternehmen ihren CO2-Fußabdruck analysieren und nicht wenige stellen dabei fest, dass die An- und Heimfahrt ihrer Mitarbeiter:innen ein großer, wenn nicht der größte Faktor ist. Klimafreundliches Pendeln ist kein Nischenthema, sondern eine ganz zentrale Herausforderung. Das haben auch die Macher von Pave-Commute erkannt und eine App entwickelt, mit der Unternehmen ein Belohnungssystem für nachhaltiges Pendeln einführen können.

Auch Hanf kann die Laune heben, und zwar anders als Du jetzt vielleicht denkst. Beim Klimaschutz ist er eine wahre Wunderwaffe. Wie und warum erklärt Elena Yavena von Hempstatic. Zum einen können die schnell wachsenden Pflanzen, die auch Schädlinge abwehrt, in kurzer Zeit bei geringem Wasserverbrauch sehr große Mengen an CO2 aufnehmen. Zum anderen lassen sich die verschiedenen Teile der Pflanze (bereits vor dem Blühen) vielfältig einsetzen. Hempstatic haben sich darauf spezialisiert, dekorative Elemente zur Schalldämmung herzustellen. Ein neues Einsatzgebiet für eine traditionelle, zwischenzeitlich vergessene Allround-Kulturpflanze.

Mit sommerlichen Hitzewellen plagt uns die Klimakrise schon heute, besonders in den Betonschluchten und Asphaltwüsten der größeren Städte. Aber auch die Blechdächer haben es in sich. An manchen Tagen können sie 100°C und mehr erreichen. Flachdächer kann man begrünen, aber Schrägflächen bleiben ein Problem. Eine simple Lösung kommt mit der Dachbegrünung von Plantika. Mathieu Lebranchu erklärt das Konzept. Besonders resistente Pflanzen werden in Matten verlegt. Der Pflegeaufwand ist dabei sehr gering. Ein, maximal zweimal pro Jahr nach dem Rechten sehen und ein wenig jäten reicht vollkommen. Das Dach heizt sich nicht auf, die Wohnung bleibt länger kühl und die Klimaanlage braucht deutlich weniger Strom.

Drei tolle Ideen also, die neugierig und Lust auf mehr machen und die zeigen, dass Klimaschutz richtig Spaß machen kann!

Foto: © #Europa4me

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