Lösungen finden Stadt – bei uns im Climate Lab

Am 28. Februar ging im Climate Lab in der Spittelauer Lände die Abschlussveranstaltung von Re:Wien, dem Start-up Programm von OekoBusiness und Impact Hub über die Bühne.

Der Weg zur Klimaneutralität erfordert viele Ideen, und diese Ideen brauchen Partner und Unterstützung. Aus diesem Grund organisierten OekoBusiness und Impact Hub zum bereits 7. Mal das Start-up-Programm Re:Wien. 40 Teilnehmer:innen wurden über 4 Monate bei der Entwicklung ihrer Ideen begleitet und unterstützt. Mit einem Bootcamp und einem spezifisch an die Bedürfnisse der Start-ups konzipierten “Acceleration Program” erhalten jene Ideen einen Turbo, die der Stadt in Sachen Nachhaltigkeit auf die Sprünge helfen.

Am Dienstag, 28. Februar, wurden nun im Beisein von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und dem Leiter der MA22 (Umweltschutz), Michael Kiensberger, in den Räumlichkeiten des Climate Labs die Finalist:innen vorgestellt: 10 Ideen für eine nachhaltige und lebenswerte Stadt. Und diese Lösungen werden auch dringend gesucht, denn der Stadt kommt beim Klimaschutz eine maßgebliche Rolle zu, wie Thomas Kaissl vom Climate Lab betonte. Um die Innovationen noch stärker zu beschleunigen, hat man daher ein überarbeitetes Konzept mit einem “Bootcamp” als Herzstück des Programms ausprobiert, welches laut Bertram Häupler vom Ökobusiness Wien ausgerechnet im “verflixten 7. Jahr” tadellos funktioniert hat.

Was sind aber nun die Ideen, die beim Erreichen der 17 UNO-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) helfen sollen. In kurzen, lockeren Präsentationen beantworteten die 10 Finalist:innen diese Frage gleich selbst und erzählten etwa von Lösungen für Abfallvermeidung und Ressourceneffizienz im Gesundheitsbereich (CircMed) oder für Verpackungen (WilsonGuide), Ideen zur Weiterverwendung von überschüssigen Kleidungsstücken (Einzelstück), Kunststoffmüll (ZUV – Zero Emission Utility Vehicle) oder anfallender Biomasse (UrBioVie –  Urban Biorefinery Vienna). Für mehr Energiefffizienz und eine kleinere Heizungsrechnung sorgt das Start-up “Wohn.io” und “Clear CO2” macht CO2-Emissionen abseits der großen Unternehmen auch im Kleinen handelbar.

Innovation allein kann die Klima- und Biodiversitätskrise zwar nicht überwinden, kleine (und große) Ideen wie jene des Re:Wien-Programms leisten aber einen wichtigen Beitrag, machen Mut und setzen Impulse in Richtung einer nachhaltigen Zukunft. Das wissen nicht nur die kreativen Köpfe hinter den Ideen, sondern auch die geladenen Vertreter:innen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, deren Aufgabe es nun ist, den jungen Start-ups dabei zu helfen, möglichst schnell in die breite Umsetzung ihrer Lösungsansätze zu kommen.

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Fotos: ©Impact Hub Vienna, Lea Dörl

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