Sekundärrohstoffe in der Zement- und Betonindustrie

Der Reststoff von Heute ist der Rohstoff von morgen –  denn in der Kreislaufwirtschaft gehen keine Rohstoffe verloren. Sie werden stattdessen im Kreis geführt. Damit werden Rückstände wie Schlacken oder Aschen, die früher als Problem gesehen wurden, das entsorgt werden muss, nun zu begehrten Waren. Im und mit dem Climate Lab haben daher 6 unserer Partner nach Möglichkeiten gesucht, sich gegenseitig mit Sekundärrohstoffen zu versorgen. Zu Beginn sprachen wir bei zwei “Roundtables“ über relevante Themen wie Transparenz, Forschung, Vorschriften und potenzielle Angleichung rund um Materialien, die ausgetauscht und wiederverwendet werden könnten. Im Anschluss wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Zement- und Betonindustrie gelegt, da dort ein besonders hohes Potential zur Verwendung vieler verschiedene Sekundärrohstoffe aus unterschiedlichen Industriezweigen verortet ist. So lässt sich der Anteil der Sekundärrohstoffe erhöhen und die Abfallmenge verringern. Durch den geringeren Bedarf an Primärrohstoffen sinkt auch der CO2 Ausstoß.

Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Strategien und Gesetzgebung auf bundespolitischer Ebene ein. So wurden auch erste Beziehungen zwischen relevanten Akteuren geknüpft und die Grundlage für zukünftige Kooperationen gelegt.

Foto: jcomp / freepik

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